Diskussioun:Bruch (Miersch)

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Eng anonym IP (83.99.48.50) huet deen heiten Text eragesat. Ganz dovunner ofgesinn, dass en net op Lëtzebuergesch ass, schéngt et mer, wéi wann deen iergendwous aus enger Lokalchronik ofgeschriwwen ass. Mer brauchen deemno d'Quell, eng Iwwersetzung an/oder Adaptatioun, (wann deen, deen en eragesat huet, net den Auteur selwer ass).

Soulaang gëtt den Text hei "geparkt". Ech giff och suggeréieren, en eegenen Artikel Kierch Bruch (Miersch) unzeleeën.

--Zinneke 08:59, 25 Oktober 2006 (UTC)

Text vun der IP . 83.99.48.50 de 24.10.2006 eropgesat:[Quelltext änneren]

Im Jahre 1878 wurde die heutige Pfarrkirche im neogotischen Stil an der Landstraße Arlon-Mersch erbaut. Da Brouch erst 1906 zur selbständigen Pfarrei erhoben wurde, hatte die Kirche damals den Rang einer Filialkirche, zur Mutterpfarrei Buschdorf gehörend. Da die Einwohner von Brouch aber große Pläne mit sich trugen, Brouch als Pfarrei erhoben zu sehen, wurde die neue Kirche geräumiger und größer gebaut als die Buschdorfer Pfarrkirche. Doch sollte es noch bis zum 5. April 1906 dauern, bis die Ortschaft Brouch von der Abgeordnetenkammer zur selbständigen Pfarrei erhoben wurde. Am 18. August 1906 kam die Bestätigung der Pfarrei Brouch durch ein großherzogliches Reglement.

Die Patrone der Pfarrkirche und der Pfarrei

Hauptpatron und Titelheiliger der Pfarrkirche von Brouch ist der heilige Apostel Matthias (24. Februar), welcher im ersten Jahrhundert geboren wurden und um 63, wahrscheinlich in Äthiopien starb. Matthias wurde nachträglich als zwölfter Apostel anstelle von Judas Iskariot eingesetzt. Die Apostelgeschichte berichtet, dass nach der Himmelfahrt Jesu durch das Los bestimmt wurde, wer als Ersatz für den Verräter in den Kreis aufgenommen werden sollte. Die Entscheidung fiel zugunsten von Matthias aus, neben dem auch noch Josef Barsabas zur Wahl gestanden hatte. Über das Leben des Apostels Matthias ist nur wenig bekannt. Es wird berichtet, dass Matthias zunächst mit großem Erfolg in Judäa predigte. Danach zog er weiter in heidnische Gebiete, so auch nach Äthiopien, um dort das Evangelium zu verkünden und die Menschen zu taufen. Matthias soll die Menschen in besonderer Weise dazu ermahnt haben, einander ein gutes Beispiel zu geben: "Wenn der Nachbar des Gläubigen sündigt, so sündigt oft auch dieser; denn wenn wir dem Nächsten immer ein gutes Beispiel geben, oft und inbrünstig für ihn beten, so wird er von vielen Sünden bewahrt bleiben und gut werden." Legenden berichten von verschiedenen Wundertaten des Apostels, die seine Predigt bekräftigten: Einmal sei Matthias von Heiden, die ihn auf die Probe stellen wollten, ein giftiges Getränk gereicht worden. Matthias nahm das Getränk zu sich, ohne dass es ihm schadete. Darüber hinaus habe der Apostel Blinde, Lahme und Taube geheilt haben. Matthias starb um das Jahr 63 wahrscheinlich in Äthiopien. Der Apostel soll von Heiden halbtot gesteinigt und anschließend mit dem Beil erschlagen worden sein. Nach anderen Überlieferungen, den sogenannten Acta Andreae, soll Matthias aus der Gewalt von "Menschenfressern" auf wunderbare Weise befreit worden sein. Seine Reliquien wurden zu Beginn des 4. Jahrhunderts von Bischof Agritius als Geschenk von Kaiserin Helena nach Trier gebracht. Sie befinden sich heute in der Eucharius-Basilika, die seit 1127 nach Matthias benannt ist. Es ist das einzige Apostelgrab auf deutschem Boden. Die Verehrung des heiligen Matthias verbreitete sich bereits sehr früh. Es gibt traditionelle Wallfahrten zu den Reliquien, die bis heute von Matthias-Bruderschaften getragen werden. Matthias hat auch als Wetterheiliger Bedeutung erlangt, so gilt der Matthiastag als Vorbote des nahen Frühlings: "Matheis bricht's Eis". In Böhmen gab es den Brauch, am Matthiastag die Obstbäume zu schütteln, um die kommende Ernte günstig zu beeinflussen. Es gab des Weiteren die Tradition von verschiedenen Orakeln in der Matthiasnacht. So wurden am Abend Efeublätter in eine mit Wasser gefüllte Schale gelegt: war eines am nächsten Morgen durchweicht, so bedeutet dies Krankheit. Matthias ist die Kurzform von 'Matathias' und bedeutet "Geschenk Gottes" (hebräisch). Von 'Matthias' lassen sich folgende Namen ableiten: Mattias, Mattia, Matheis, Mathis, Matt, Mattes, Matti, Mattis, Mathew, Mathieu, Mats, Matous, Matwei. Matthias wird als Apostel mit Buch und Rolle dargestellt. Viele Abbildungen zeigen ihn auch mit den Marterwerkzeugen: so wird der Apostel mit Beil, Schwert, Lanze oder Steinen abgebildet. Matthias ist Patron des Bistums Trier, von Goslar, Hannover und Hildesheim, der Bauhandwerker, Metzger, Zuckerbäcker, Schmiede, Schneider und der Matthiasbruderschaften. Matthias wird angerufen zum Schulbeginn von Jungen, gegen Keuchhusten, Blattern und gegen eheliche Unfruchtbarkeit. Die Pfarrkirche von Brouch hat zwei Nebenpatrone, den heiligen Celsus (23. Februar) und den heiligen Albinus (1. Mäerz). Über den heiligen Celsus ist nichts bekannt. Neben den Reliquien des heiligen Matthias und neben den Reliquien der ersten Bischöfe von Trier werden in der Sankt-Matthias-Abtei in Trier Reliquien des heiligen Celsus verehrt. Celsus war den Quellen nach ein angesehener und gläubiger Bürger des spätantiken Triers, dem wunderbare Heilungen an Pilgern und auch an Mönchen des Klosters zugeschrieben wurden. Seine Verehrung begann mit der auffindung und Übertragung seiner Gebeine in die Kirche St. Eucharius im 10. Jahrhundert. In der Folgezeit galt er als Trier Bischof in der Nachfolge des Maternus. Er war der Patron der Pferde. Die Celsus-Verehrung blieb jedoch lokal auf den trierischen Raum beschränkt. Seine Verehrung kam über die Matthias-Verehrung nach Brouch. Der heilige Albinus wurde 496 geboren. Er war Benediktinermönch und spöter Abt im Kloster Tincillancense. Um das Jahr 529 wurde er Bischof von Angers (Westfrankreich). Die Geschichtsschreibung belegt, dass er an den Synoden von Orléans in den Jahren 538, 541 und 549 teilnahm. Er starb um 550. Bereits gegen Ende des 6. Jahrhundert war dem früheren Bischof in Angers eine Kirche geweiht. "Albinus" ist lateinisch und heißt "der Weiße". Er wird als Patron des Borsten- und Stallviehs angerufen. Seine Verehrung in Brouch ist auf das Albinusheiligtum zurückzuführen, welches sich im 17. Jahrhundert auf dem „Knäppchen“ befand. Nach dem Abriss der Kapelle wurde der Albinus-Kult in die Dorfkapelle und in die spätere Pfarrkirche verlegt. Die Pfarrkirche im Wandel der Zeit

Im Jahre 1878 erhielt die Kirche zwei Glocken.

1. Pfarrer Johann Fabritius (1906 – 1911)


2. Pfarrer Petrus Pünnel (1911 – 1911)


3. Pfarrer August Schmitz (1911 – 1917) Am 5. Juni 1913 spendete der hochwürdigste Herr Johann Joseph Koppes, Bischof von Luxemburg, in der Pfarrkirche von Brouch das Sakrament der Firmung an die Kinder der Pfarreien Brouch, Greisch, Guschdorf, Saeul und Tüntingen.

4. Pfarrer August Hoferlin (1917 – 1927) Am 4. Juni 1926 spendete der hochwürdigste Herr Dr. Petrus Nommesch, Bischof von Luxemburg, in der Pfarrkirche von Brouch das Sakrament der Firmung an die Kinder der Pfarreien Böwingen/Attert, Buschdorf und Brouch.


5. Pfarrer Johann Boursy (1927 – 1936)


6. Pfarrer Nikolaus Fisch (1936 – 1940)


7. Pfarrer Joseph Dühr (1940 – 1953)

Pfarrer Dühr berichtet in den Pfarrarchiven von der feierlichen Muttergottesoktave in Brouch vom 9. bis zum 18. Mai 1941. Wegen des Krieges konnten keine Prozessionen nach Luxemburg stattfinden und deshalb sollte nach dem Wunsch des Bischofs in jeder Pfarrei die Oktave gefeiert werden nach dem Vorbild der Kathedrale. In Brouch wurde von Alfons Urbes, Fräulein Lehrerin Ensch, Peter Sauer und Pfarrer Joseph Dühr ein Votivaltar vor der Kommunionbank aufgerichtet. Am Freitag abend fand die feierliche Eröffnung statt. Während der ganzen Oktave wurden auf dem Votivaltare Votivmessen für die einzelnen Teile des Dorfes gehalten ( „Dorf“, „Knäppchen“, „Eck“, „Klöppel“ und „Straße“). Die Bewohner dieser Teile kamen morgens prozessionsweise und laut betend zu ihrer Votivmesse. Die vom Gesangverein unter Leitung von Michel und Alfons Pütz gesungenen feierlichen Andachten waren jeden Abend überfüllt. Auch gingen zahlreiche Bewohner zur heiligen Beicht und zur heiligen Kommunion, besonders am Schlusssonntag. Die Widmung am Schlusssonntag nach dem Hochamt fand statt unter Beteiligung der Kommunionkinder und der Engelcher und wirkte sehr schön. Am Nachmittag fand eine feierliche Prozession statt durch das Dorf mit dem Bilde der Trösterin der Betrübten, getragen von den Mädchen vom 13ten – 25ten Jahre. Feuerwehr und kleiner und großer Gesangverein waren beteiligt, ferner die Kommunionkinder, die Engelcher und der Kirchenrat. Bei dieser Gelegenheit wurde die erste Kapelle im Dorfe feierlich eingeweiht. Nach dieser Feier bewegte die Prozession sich wieder zur Kirche, wo die Schlussfeier der Oktave stattfand mit Te Deum und sakramentaler Segen. Viele Freunde von fern und nah waren zur Feier herbeigeeilt und wohl selten hat Brouch eine schönere Feier erlebt als diese. Zur Oktave hatten die Bewohzner sehr viel aus freien Stücken beigesteuert, so dass wir nach der Oktave noch 30 Pakete Kerzen und etwa 1500 frs übrig hatten.


Am 1. Juli 1946 spendete der hochwürdigste Herr Dr. Joseph Philippe, Bischof von Luxemburg, in der Pfarrkirche von Brouch das Sakrament der Firmung an die Kinder der Pfarreien Brouch, Buschdorf und Saeul. Pfarrer Joseph Dühr schreibt dazu: Die letzte Firmung war vor 20 Jahren gewesen. Es galt deshalb, diesen Tag des Besuches etwas auszuzeichnen. Leider fiel die Firmung in die dringenste Zeit der Heuernte und in eine Zeit, wo die Blumen sehr selten geworden waren. Trotzdem wurde viel gearbeitet, um die Firmungsfeierlichkeiten würdig zu gestalten. Es hoben sich hervor: Urbes Alfons, Gengler Georges, Wintersdorff J.P. und Wintersdorff Peter, der drei große Fahnen an das Kreuz des Kirchturmes befestigte. Unter den Jungfrauen halfen besonders mit: Fräulein Anna Ensch, Lehrerin; Julie Ködinger, Germaine Schwachtgen, Hoffmann Susanne und Courtois Micheline. An der Straße wurde eine sehr schöne Ehrenpforte aufgerichtet mit der Aufschrift: „Wëllkomm“. An beiden Seiten der Pforte war zweimal der Namenszug IHS in Sand eingegraben. Von der Pforte bis zur Kirche standen junge Tannen, geziert mit Rosen. Eine Guirlande hing an der Kirchenpforte und eine zweite an der Empore. An den Wänden waren die Zeichen für die sieben Gaben des Heiligen Geistes angebracht. Vor der Kommunionbank war ein Blumenteppich mit der Inschrift: „Veni, Sancte Spiritus!“ Der Hauptaltar war ganz mit Lilien geschmückt. Es war ein Bischöflicher Thron aufgerichtet worden. Die gereinigten Kelche und Leuchter standen auf einem Seitentische. Den Spruch sagte sehr schön „Jeannine Deslaine; Barbara Mans überreichte den Blumenstrauß. Nach der Firmung fand die Segnung des Friedhofes statt. Der hochwürdigste Herr Bischof bedankte sich sehr für den schönen Empfang und die Begeisterung des Volkes.


Anfangs November 1948 wurden an der Kirche große Restaurierungsarbeiten durchgeführt durch die Gemeinde. Der Turm wurde zur oberen Hälfte ganz neu aufgeführt, weil er total baufällig geworden war. Kreuz und Hahn wurden herabgelassen und ebenfalls restauriert. Das Dach der Kirche, des Pfarrhauses und der Schule wurden durch die Schieferdecker an den schadhaften Stellen geflickt. Der Turm und das Dach des Gotteshauses wurden mit neuen Dachrinnen und Dachröhren versehen. Hahn und Kreuz wurden neu angestrichen. Auch die Kirchenheizung wurde gründlich geputzt. Verdienstvoll machten sich bei diesen Restaurierungsarbeiten: Herr Schöffe Clemens König, der sich mit dem Flaschenzug bis zur Turmspitze aufziehen ließ, um sich von der Notwendigkeit der Arbeiten zu überzeugen. Ferner Herr Valentin Winandy, Gemeinderatsmitglied. Ferner Herr Paul Hansen um die Heizung. Schieferdecker: Herr Nilles-Zossong aus Brouch und ein gewisser „Felix“ aus Diedenhofen, der besonders die gefahrvollsten Arbeiten besorge. Mit Tollkühnheit führte er nach Wiederaufsetzung des Turmhahnes seine Akrobatenkünste in schwindelnder Höhe aus zum Gaudium aller Passanten, besonders aber der Schulkinder. Dieser tollkühne Felix maß auch die Höhe des Kirchturmes. Sie beträgt insgesamt 36,50 Meter. Das Mauerwek des Turmes hat eine Höhe von 22 Meter. Das Turmkreuz misst 3,50 Meter. Am Kirmesmontag 1948 machten die zwei Schieferdecker, zusammen mit dem „Blechschläger“ Thoss aus Tüntingen die übliche Gockel-Rundfahrt durchs Dorf. Sie erhielten eine schöne Summe als Belohnung ihrer gefahrvollen Arbeit. Am Kirmesdienstag nach der acht Uhr-Messe wurde der Hahn aufgesetzt mit bunten Bändern geschmückt, die aber bald im Winde verflogen. Es war während dieser gefährlichen Arbeiten kein Unglück geschehen. Gott sei Dank dafür! Das ganze Dorf zeigte überaus guten Willen.

Im Jahre 1951 war die größere der zwei Glocken geborsten. Der Gemeinderat nahm die Sache in Hand. Die alte Glocke war in der Glockengießerei Mabilon in Saarburg abeliefert worden, und eine neue wurde gegossen. Am 13. Oktober 1951 kam die neue Glocke in Brouch an, nachdem die Zollschwierigkeiten in Bonneweg überwunden waren. Unternehmer Feydt machte die Fahrt umsonst. Die Glocke wurde vor der Kommunionbank aufgestellt durch die Gemeindearbeiter. Am Freitag vor der Weihe wurde sie herrlich geschmückt, ebenfalls durch die Gemeindearbeiter und besonders durch das Kirchenratmitglied Alphonse Urbes. Am Sonntag, 21. Oktober 1951, nachmittags um 4 Uhr, wurde sie feierlich geweiht durch Hochw. Herrn Dechanten Antoine Schiltz aus Mersch. Herr Kaplan Molitor aus Reckingen kommentierte die Glockenweihe sehr meisterlich vom Predigtstuhl aus. Der Herr Dechant hielt eine sehr inhaltsvolle Ansprache an die vollgefüllte Kirche. Er schilderte den Glockenguß (Kupfer und Zinn) und sprach vom Einklang auch beim Menschen. Herr Pfarrer Schütz aus Böwingen/Attert übernahm die Abwaschung der Glocke, eine Aufgabe, die er gründlich löste. Zugegen waren: Herr Dechant Schiltz aus Mersch, Herr Kaplan Molitor aus Reckingen; Herr viokar Ludivig aus Mersch; Herr Pfarrer Schütz aus Böwingen/Attert; Herr Pfarrer Weidert aus Buschdorf; Herr Pfarrer Lahr aus Greisch und Pfarrer Dühr aus Brouch. Im Anschluß an die Weihe fand eine Andacht statt mit Te Deum. Nach der andacht passierten alle zum Anschlagen der glocke. Von der Gemeinde aus wurden Zuckerbohnen an die Kinder verleiht.


Diese zwei Glocken riefen die Gläubigen zum Gottesdienst bis zum Jahre 1951. Am 21. Oktober 1951 fand wiederum Glockenweihe in Brouch statt, da die größere de beiden Glocken geborsten war. Der Gemeinderat nahm die Sache in die Hand. Die alte Glocke wurde in die Glockengießerei Mabilon & Co. nach Saarburg (D) abgeliefert, und eine neue Glocke wurde gegossen. Diese Glocke wurde vom Merscher Dechanten Antoine Schiltz, dem Hauptpatron der Pfarrkirche und der Pfarrei, dem heiligen Apostel Matthias geweiht.

8. Pfarrer Felix Eischen (1953 – 1965)

9. Pfarrverwalter Joseph Hansen (1965 – 1970)

10. Pfarrverwalter Charles Guill (1970 – 1997)

1978 erhielt die Kirche ihre Westenfelder-Orgel.

11. Moderator Ferdy Fischer (1997 – 2004)

12. Pfarrer Joël Santer (2004 - )

Am 12. September 2004 installierte Dechant Ferdy Fischer aus Mersch den aus Wecker stammenden Geistlichen Joël Santer zum neuen Pfarrer von Brouch. Nach seiner Priesterweihe am 1. Juli 2000 wirkte der Neupriester vom 9. Juli 2004 bis zum 21. August 2006 als Vikar im Pfarrverband Mersch mit Sitz in der Pfarrei Moesdorf. Nach vierjähriger Kaplanszeit im Nachbarpfarrverband ernannte ihn Erzbischof Fernand Franck zum Pfarrer und Moderator des neu zu gründenden Pfarrverbandes Helpert, bestehend aus den Pfarreien Bissen, Böwingen/Attert, Buschdorf, Brouch, Greisch, Saeul, Simmern und Tüntingen, mit Sitz in der Pfarrei Brouch. Desweiteren wurde Pfarrer Santer zum Verwalter der Filiale Roodt/Simmern (Pfarrei Nospelt) ernannt.

Am 3. Oktober 2005 bis zum 22. April 2006 wurde die Pfarrkirche wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen. Eine neue Warmluftheizungsanlage wurde installiert, eine neue Holzbekleidung des Innenraumes, neuer Fußbodenbelag im Chorraum, elektrische Leitungen, Leuchtkörper, Innenanstrich, Errichtung einer Toilette in der Sakristei, neue Holztreppe in der Sakristei, Doppelverglasung der Kirchenfenster, neue Lautsprecheranlage… und vieles mehr wurde von der Gemeindeverwaltung von Böwingen finanziert. Die Kirchenfabrik von Brouch ließ das gesamte Kirchemobiliar polychromieren, der Beichtstuhl wurde wiederhergestellt, mehrere Schränke in der Sakristei wurden errichtet sowie die Westenfelderorgel wurde generalüberholt. Der Innenraum der Kirche erstrahlt schöner denn je!

Seit langem bestand der Wunsch, das Zweiergeläut der Dorfkirche mit einer dritten Glocke zu vervollständigen. Die Hunderjahrfeier der Pfarrei schien dem Kirchenrat von Brouch, mit tatkräftiger Unterstützung von Pfarrer Joël Santer, die passende Gelegenheit, dieses vorhaben zu realisieren.

So wurde Kontakt aufgenommen mit dem Glockensachverständigen der Diözese Trier, Bruder Michael Reuter OSB aus der Abtei Maria-Laach, welcher ein positives Gutachten über das Läutewerk der Kirche ablegte. Er riet dem Kirchenrat dazu, wenn die Möglichkeit bestehe, drei bis vier weitere Glocken zu den vorhandenen hinzuzuhängen. Somit würde die Matthias-Pfarrkirche ein festliches, einmaliges Geläute erhalten. Der Kirchenrat entschied sich schlussendlich für vier neue Glocken, unter Beibehaltung der jetzigen zwei Glocken. So wird die Pfarrkirche von Brouch ein Sechsergeläute erhalten. „Die Erweiterung um die Glocken fis’, ais’, cis’’ und dis’’ lässt ein herrliches Dur-Tonleiter-Geläute entstehen, dessen Grundtenor die Anfangstöne des Salve Regina bilden: fis-ais-cis-dis. Wenn Sie die Mittel für dieses Geläute aufbringen können, werden Sie ein wirklich festliches und eindrucksvolles Geläute erhalten.“ So Bruder Michael Reuter in seinem Schreiben vom 30. Januar dieses Jahres.

Dank der finanziellen Unterstützung zahlreicher Pfarrangehöriger und ehemaliger „Bricher“ konnte der Kirchenrat bereits in einer Sitzung vom 2. April 2006 das Projekt von vier Glocken beim Glockensachverständigen in Auftrag geben. Am 7. September 2006 brachte ein Bus zahlreiche Pfarrangehörige zur Glockengießerei nach Maria-Laach, um den Guß der vier Glocken beizuwohnen, der durch Pfarrer Joël Santer gesegnet wurde. Am 17. September 2006 fand die feierliche Glockenweihe statt, duerch Mgr Fernand Franck, Erzbischof von Luxemburg.

Kuckeswäertes[Quelltext änneren]

  • D'Bricher Parkierch gouf 1878 erbaut am neogothësche Stil. Haaptpatréiner ass den hellegen Apostel Matthias, Niewepatréiner sinn d'helleg Albinus an Celsus. D'Kierch gouf 2005-2006 ënnert dem Architekt Pierre Baumann komplett renovéiert, bei Geleeënheet vum 100. Gebuertsdag vun der Bricher Par. 1978 krut d'Parkierch eng Uergel vun der Manufacture d'orgues luxembourgeoise Georg Westenfelder. Am Hierscht 2006 krut eis Kierch véier nei Klacken, esou dass elo, zesummen mat deenen zwou ale Klacken, 6 Klacken am Kierchtuerm lauden. Kuckenswäert sinn déi schéin al Statuen vun deenen dräi Kierchepatréiner, eng Pietà souwéi den Ensembel vun der Helleger Famill.